Sie tragen uns auf ihren Sohlen und schützen unsere Füße vor jeglichen Gefahren, die in der großen weiten Welt, außerhalb unserer Wohnung, draußen auf der Straße nur darauf warten, dass wir in sie hineintreten. Sie begleiten uns auf Schritt und Tritt, ohne dass wir uns darüber großartig Gedanken machen, und trotzdem sind sie in sämtlichen Alltagssituationen kaum noch wegzudenken.
Was wäre die Welt nur ohne Schuhe?
Es sind nun einmal die kleinen Dinge im Leben, die es uns versüßen und uns ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit geben. Egal ob namhafte Kollektionen von großartigen Designern oder unbekannte Modemarken: Ein Schuh ist mehr als nur ein Accessoire, wie beispielsweise eine Halskette oder Ohrringe.
Schuhe sind essenzielle Alltagshelfer, die uns davor bewahren, im Winter kalte oder nasse Füße zu bekommen und uns zu erkälten, im Sommer zu sehr zu schwitzen oder uns auf dem von der Sonne aufgeheizten Asphalt zu verbrennen oder, wie schon erwähnt, uns zu verletzen.
Es ist ein regelrechter Segen, diese kleinen stillen Begleiter immer dabeizuhaben, obwohl wir ihnen in den meisten Fällen viel zu wenig Beachtung schenken.
Denn Schuh ist nicht gleich Schuh!
Es gibt die verschiedensten Modelle in Farbe, Form und dem Zweck, den sie erfüllen. Oftmals sitzt ein ganzes Team im Hintergrund der Produktion, das sich um Dinge wie beispielsweise das Design, die Passgenauigkeit, den Komfort, die Anordnung von atmungsaktiven Stellen oder die Materialien, die verwendet werden, sehr viele Gedanken macht.
Diese Prozesse nehmen wir als Verbraucher in der Regel kaum wahr, da die meisten Schuhe zu solch erschwinglichen Preisen angeboten werden, dass wir darüber kaum nachdenken. Die Herstellung von Schuhen ist eine Wissenschaft für sich, und bis ein Schuh vom Zeichenbrett in die Produktion zu gelangt, wo er ebenfalls noch einmal dutzende Arbeitsschritte durchlaufen wird, ist es ein langer und mühsamer Weg. Dabei ist es egal, ob es sich um einen Winter-, Sommer- oder Übergangsschuh handelt, denn in der Regel ist der Produktionsablauf, bei ihnen allen gleich.
Schuhe in Handarbeit
Früher war das noch anders, als es noch keine großen Fabriken wie heute gab, in denen die Fließbänder Tag und Nacht durchlaufen und Maschinen die ganze Arbeit übernehmen. Damals gab es nur eine Möglichkeit, an ein Paar neue Schuhe zu gelangen, und zwar den Weg zum Schuhmacher.
Heute gibt es kaum noch Schuhmacher, die noch per Hand das Leder oder den Stoff zurechtschneiden, Rohlinge anfertigen und alte Schuhe neu besohlen.
Es ist ein Beruf, der langsam aber sicher ausstirbt und mit ihm eine Handwerkskunst, die über Jahrtausende hinweg Bestand hatte.
Jeder von uns braucht Schuhe, das war schon immer so. Doch heutzutage werden diese eben kaum noch mit der Hand, sondern von Maschinen hergestellt, die sogar schon in der Lage sind, sie wortwörtlich zu drucken.